
Hinter einer unscheinbaren Sandsteinfassade befindet sich das Restaurant Würzhaus. Hier kocht Diana Burkel, die zuvor im Gasthaus Rottner in Nürnberg, Castell in Südtirol, und zuletzt im Essigbrätlein in Nürnberg gearbeitet hat. 2006 eröffnete Sie ihr eigenes Restaurant.

Nach einem Gruß aus der Küche gibt es Brot mit einem Dilldipp. Das Brot schmeckt so fad als würde es tagelang im Brotkasten aufbewahrt worden sein. Da reißt das fruchtige Dip auch nichts mehr heraus (5/10).

Der erste Gang ist eine Kräutersuppe mit gebackener Garnele. Die Garnele schmeckt knackig, der Suppe fehlt etwas die Würze und könnte zudem etwas sämiger und heißer sein (6,5/10).

Das sardische Nudelgericht mit Brokkoli und Pecorino hebt das Niveau leider nicht an. Die Nudeln sind leider viel zu weich. Auch hier fällt negativ die lauwarme Zubereitung auf (6/10).

Vor dem Hauptgang gibt es noch ein Waldbeerensorbet. Erfrischend (7/10).
Der Saibling versöhnt mich wieder etwas. Hier harmoniert der Fisch prima mit dem Zweierlei der Gurke und Minze (7/10).

Zum Schluss gibt es Birne mit Ingwer und weißer Schokolade. Solide (6/10).

Fazit: Kulinarisch ein schwankendes Niveau. Handwerklich stark verbesserungswürdig.
Speisen: 6/10
Service: 7/10
Ambiente: 7/10
Würzhaus
Kirchenweg 3a
90419 Nürnberg
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