
Auf der Suche nach ausgefallenen Restaurants im Elsass wurde ich auf das Restaurant Alchémille aufmerksam. Saisonalität und Originalität ist Teil der Philosophie von Jérôme Jaegle, seiner perfekten Symbiose zwischen Küche und Natur, wo Fisch und Fleisch keine Hauptrolle spielen. Jaegle, Inhaber und Chefkoch, versorgt sich größtenteils selbst, Obst, Gemüse und Kräuter baut er in seinen fünf Gärten an.

Das Menü „Geissebrenala“ fordert den Gast und man muss sich damit auseinandersetzen. Über meinem Tisch befindet sich leider keine Lampe, nur eine kleine Tischlampe spendet etwas Licht. Die schummrige Beleuchtung lässt keine halbwegs akzeptablen Fotos zu, aber Hauptsache ich erkenne noch was auf dem Teller liegt.


Gartenkräuter und Wurst.

Kartoffelschaum, Croutons, geräuchertes Salz und Sauerklee.

Das Brot von der Bäckerei L’Enfariné.

Mangold, Lattiche, Melisse und Kapuzinerkresse.

Kohlrabi, Bärwurz und Lorbeer.

Wels, Bohne, Kosmeen und Thymian.

Steinpilz, Gemüsesaft und Petersilie.

Rindfleisch, Hokkaidokürbis, Minze und Liebstöckel.

Frische Kräuter-Infusion.

Käse

Kürbis, kleinblütige Königskerze und Lavendel.

Petit fours
Fazit: Das Menü war außergewöhnlich und nach der Schwarzwaldstube der nächste kulinarische Höhepunkt. Nur die alkoholfreie Getränkebegleitung war ein bisschen zu experimentell und konnte mich nicht überzeugen.
Speisen: 7,9/10
Service: 8/10
Ambiente: 8/10

Alchémille
53 Rte de Lapoutroie
68240 Kaysersberg
Frankreich
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