Paris im Frühling, Teil 1

Published by

on

Revolution, Romantik, Sehnsucht und Verführung sind untrennbar mit der Stadt verbunden. Paris, das ist immer auch ein Lebensgefühl, wo sich berühmte Museen und Bauwerke, schillernde Viertel und Plätze befinden. Die Stadt ist ein riesiges Freiluftmuseum, in dem man sich nicht in Gebäude hineinwagen muss, um seine Schönheit zu bewundern. Die Schönheit der französischen Hauptstadt liegt vielmehr darin, durch die Stadt zu spazieren und sie so kennenzulernen. Leider findet man das authentische Paris nur noch an wenigen Orten, aber es gibt sie noch, die kleinen Oasen in Paris. Das Wahrzeichen der Stadt ist aber seit jeher der Eiffelturm.


In Paris gibt es alle Arten von Straßen, von kleinen Gassen über Kopfsteinpflaster bis hin zu den großen Boulevards. Wenn man lange genug durch die Stadt schlendert, stellt man schnell fest, dass es etwas abseits viele schöne Straßen gibt, die einen Abstecher dorthin wert sind.

Die Rue des Rosiers liegt im Herzen von Le Marais. Sie ist eine der Straßen, wo man das das Gefühl hat, durch ein Paris zu schlendern, das direkt aus einem Film stammt. Gott sei Dank blieben das 3. und 4. Arrondissement von Paris von den Haussmann’schen Neugestaltungen des 19. Jahrhunderts weitgehend verschont. Der Präfekt Baron Georges-Eugène Haussmann veränderte Mitte des 19. Jahrhunderts das Stadtbild von Paris radikal. Über 20.000 Häuser und ganze Viertel mussten seinen Boulevards weichen.


Der Louvre ist die berühmteste Sehenswürdigkeit der Stadt Paris und eines der bedeutendsten Museen der Welt. Im „Carrousel du Louvre“, dem Vorhof des Palastes, befindet sich eine der markantesten Wahrzeichen von Paris – die Glaspyramide im Innenhof des Louvre.


Der Louvre war eines von François Mitterands großen Projekten. Er wollte den Louvre zum größten Museum der Welt machen und Paris damit eine wichtige Rolle in der Kunstgeschichte sichern. Er ließ eine große Glaspyramide errichten, die gleichzeitig als neuer Haupteingang dient.



Entlang der Seine, gegenüber Notre-Dame und der Ile Saint-Louis, erstrecken sich die Glas- und Stahlkurven des Institut du Monde Arabe. Ein modernes architektonisches Symbol des Dialogs zwischen der westlichen Kultur und der arabischen Welt. Die Mashrabiyas an der Hauptfassade sind ikonisch. Die Südwestfassade ist eine rechteckige, mit Glas verkleidete Vorhangfassade. Sie ist einem großen quadratischen öffentlichen Raum zugewandt, der sich in Richtung der Île de la Cité und Notre Dame öffnet. Hinter der Glaswand entfaltet sich ein Metallschirm mit beweglichen geometrischen Motiven. Bei den Motiven handelt es sich in Wirklichkeit um 240 lichtempfindliche, motorgesteuerte Blenden. Jede dieser Öffnungen wirkt wie eine ausgeklügelte Brise Sonne, die sich automatisch öffnet und schließt, um die Menge an Licht und Wärme zu steuern, die von der Sonne in das Gebäude einfällt.


Paris im Frühling, Teil 2

Previous Post
Next Post