Paris im Frühling, Teil 3

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In der Rue de Rivoli mit ihren luxuriösen Geschäften ist das Haus Nummer 59 ein Fremdkörper. Wer hineingeht, betritt einen der spannendsten Kunstorte der französischen Hauptstadt. Hier arbeiten über 30 internationale Künstler in einer Atmosphäre, in der noch der Geist der revolutionären 1968er Jahre zu wehen scheint.




Abstrakt sieht es am Place Igor Stravinsky aus, in unmittelbarer Nähe des Centre Le Pompidou. Dazu gehört auch der Igor Strawinsky-Brunnen welcher 1983 von den Künstlern Jean Tinguely und Niki de Saint Phalle gestaltet wurde. Die 16 bunten Skulpturen, die von Wasserspielen belebt werden, sollen an das Werk des berühmten russischen Komponisten erinnern. 




Ein Einkaufserlebnis der besonderen Art bietet der Shopping-Tempel Galeries Lafayette in Paris. Die drei Gebäude teilen sich in Lafayette Homme für die Herrenbekleidung, Lafayette Gourmet und Maison für Einrichtung und Speisen sowie das Warenhaus für Frauenbekleidung auf. Letzteres verzückt mit seiner imposanten Glaskuppel im Jugendstil.


Besonders interessant ist die historische Architektur des Kaufhaus Samaritaine mit ihren reich verzierten Treppenaufgängen.



Saint-Paul-Saint-Louis ist eine Kirche aus dem 17. Jahrhundert. Sie liegt in der Passage Saint-Paul im 4. Arrondissement im Marais, mitten auf der Île de la Cité von Paris. Sie erinnert stark an die Kirche Il Gesù in Rom, doch auch viele Elemente der französischen Bautradition fließen hinein, wie etwa die 60 m hohe Kuppel. Die Fassade ist in ihrem Aufbau und ihrer Verziertheit stark vom italienischen Baustil beeinflusst. Sehr sehenswert ist die Orgel, welche 1871 von dem Orgelbauer Narcisse Martin erbaut wurde.


Paris im Frühling, Teil 4

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